- Fritz Binde
Alles, was Binde redete und schrieb, geschah vom Standort des Kreuzes Christi aus. Von hier aus nahm er dem Gläubigen alles, was ihm nicht mehr gehörte: seine Ehre, seinen Eigenwillen, seine Selbstgerechtigkeit, seine Selbstsucht. Von hier aus gab er dem Glaubenden, was Christus ihm erworben hat: seine Kindschaft, sein Erbe, den Reichtum der Herrlichkeit Christi. So führen auch diese seine letzten Zeugnisse bald in die Tiefe, bald auf die Höhe. Jeder, der den hier gezeichneten Spuren folgt, erkennt und erfährt, dass hier, und hier allein, die Gesundung des inwendigen Menschen liegt.
Aus dem Vorwort von Ludwig Henrichs (1921)
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