Um Himmels Willen, was mach ich nur im Ruhestand?
- Klaus Dieter Rudolf Trayser
Auch dieses Mal verspürte er zu keinem Zeitpunkt irgendwelche "Entzugserscheinungen". Im Gegenteil, er war froh, dass er sich unbeschwert und frei von rückwärtsgewandter Wehmut dem neuen Lebensabschnitt widmen konnte. Die ersten Monate im Ruhestand zeigten seiner Frau und ihm, wie groß der Verzicht auf das Miteinander in der Vergangenheit gewesen war. Die Verantwortung für das Wohl des Unternehmens hatte das Leben bis dahin bestimmt. Die neu gewonnene Freiheit des Ruhestandes erlebten die beiden als ein willkommenes, wertvolles Geschenk.
Dass sich viele Menschen an ihn wandten, die bereits im Ruhestand waren oder sich darauf vorbereiteten, überraschte daher niemanden. In vielen Gesprächen hat er von guten oder weniger gut gelungenen Versuchen gehört, wie der Wechsel in die berufsfreie Zeit gestaltet werden kann. Er rät allen Ruheständern, trotz Höhen und manchen schmerzhaften Tiefen, im Vertrauen auf Gott, eine positive Sicht der Dinge anzustreben. Um dabei zu ermutigen, hat er dieses Buch geschrieben.